Klein aber Ahaa!

Klein aber Ahaa!

Silke Klapdor

Transkript

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast "Klein Aber Aha".

00:00:16: Mein Name ist Silke Klappdor und ich bin Expertin für Gesundheits- und Veränderungsprozesse.

00:00:21: Ich möchte Menschen mitmachen, mit kleinen Schritten große Veränderungen zu bewirken.

00:00:26: Ich muss den Berg, der vor mir liegt, nicht gleich komplett versetzt.

00:00:30: Langsam und stetig zu erklimmen, bringt mich auch zu meinem Ziel.

00:00:34: Seid gespannt, was ich alles verändern kann, wenn ihr nur wollt.

00:00:38: Was, wenn es ganz einfach wäre. Viel Spaß beim Zuhören.

00:00:43: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge.

00:00:47: Ich freue mich riesig, dass du wieder eingeschaltet hast,

00:00:50: dass du Lust hast, dir wieder einen Impuls bei "Klein Aber Aha" abzuholen.

00:00:55: Ich stelle immer wieder fest, dass mich Podcasts auch persönlich total weiterbringen.

00:01:01: Ich finde es einfach grandios, dass es diese Art von Content mittlerweile gibt,

00:01:05: dass ich beim Hundespaziergang oder auch beim Geschirrspülmaschinen einräumen,

00:01:09: einfach mir Impulse holen kann, die mich weiterbringen, die mich gerade interessieren

00:01:14: oder die mich einfach nur ablenken.

00:01:16: Deshalb danke ich dir, dass du auch meinen Kanal hier wählst

00:01:20: und Lust hast, mir zu folgen und dir meine Impulse anzuhören.

00:01:24: Heute heißt meine Folge, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?

00:01:29: Warum habe ich diesen Satz gewählt?

00:01:33: Ich weiß, er ist ein bisschen provokant und ich bin in meinem Leben auch sehr, sehr dankbar

00:01:38: über sehr viel Beständigkeit, beständige Freunde,

00:01:41: Beständigkeit mit meiner Familie und mit meiner Leidenschaft für meinen Beruf.

00:01:46: Aber Beständigkeit kann einen auch ganz schön einengen, nämlich immer dann.

00:01:52: Wenn man das Gefühl hat, man darf sich überhaupt nicht verändern.

00:01:56: Man muss immer der gleichen Meinung sein.

00:01:59: Man muss immer dieselben Sachen gut finden.

00:02:02: Man muss selber die gleichen Menschen immer gut finden.

00:02:05: Und das ist in meinen Augen ein riesengroßer Bullshit,

00:02:09: denn es kann dein weiterkommen und deinen Spaß am Leben

00:02:13: und deine Persönlichkeitsentwicklung enorm einengen.

00:02:17: Ich werde im September 53, so wie ich immer sage, hoffentlich werde ich im September 53,

00:02:22: weil ich selber sie es als Riesenprivileg an älter werden zu dürfen.

00:02:27: Bisher habe ich in meinem Leben auch noch mit keinem Alter gehadert.

00:02:31: Ich habe noch nie gedacht, oh Mist, jetzt wirst du 30, 40 oder gar 50.

00:02:35: Im Gegenteil, ich zelebriere meinen Geburtstag, habe da auch schon eine Podcastfolge drüber aufgenommen.

00:02:40: Warum ist wichtig, es alle seine Geburtstage zu feiern

00:02:43: und am liebsten jeden Tag Geburtstag zu feiern.

00:02:46: Ich finde es sehr, sehr genial, wenn ich schaue,

00:02:52: was ich alles in meinem Leben schon lernen durfte.

00:02:55: Und da sind jetzt in der jetzigen Zeit so viele Dinge in mein Leben gekommen,

00:03:02: die ich noch vor mehreren Jahren zum Beispiel abgelehnt hätte

00:03:07: oder wo ich Angst vor hatte oder wo ich gedacht habe,

00:03:10: das hatte überhaupt nichts mit mir zu tun.

00:03:13: Das werde ich niemals erleben, das werde ich niemals in meinem Leben haben.

00:03:17: Also muss ich mich damit auch nicht beschäftigen.

00:03:20: Häufig war auch die Art und Weise, was ich gesprochen habe und wie ich gesprochen habe,

00:03:27: geprägt von meiner Umgebung, von den Menschen, mit denen ich zu tun hatte,

00:03:33: von den Menschen, die ich damals als meine Vorbilder gesehen habe

00:03:38: oder einfach nur die, die jeden Tag um mich herum waren.

00:03:42: Wir haben in unserem Gehirn so genannte Spiegelneurone.

00:03:46: Und diese Spiegelneurone, die sorgen dafür,

00:03:49: dass wir unbewusst oder teilweise auch bewusst unsere Umgebung spiegeln.

00:03:55: Das bedeutet, achte mal ein bisschen drauf, wen du so in deiner Umgebung hast.

00:04:00: Was reden diese Menschen?

00:04:02: Wie sehen diese Menschen aus?

00:04:04: Wie verhalten sie sich?

00:04:06: Was sind ihre Wünschen, Träume, Ziele im Leben?

00:04:09: Und dann schau mal, wie dein Leben aussieht.

00:04:12: Wo hast du dich diesen Menschen angepasst?

00:04:16: Das kann sehr positiv sein, dass du sagst, ja, das habe ich extra so gewählt

00:04:20: und ich bin froh, dass ich diese Menschen um mich herum habe

00:04:23: und ich bin gerne so wie sie.

00:04:25: Oder aber du stellst auf einmal fest, ich will gar nicht so sein,

00:04:29: wie diese Leute, mit denen ich sehr viel Zeit verbringe.

00:04:32: Und dann überprüf mal, ob du nicht doch so redest und denkst,

00:04:36: wie deine Umgebung eben auch redet und denkt.

00:04:39: Und ist das überhaupt noch deine Meinung?

00:04:42: Und wenn ja, warum hast du diese Meinung und bringt sie dich weiter?

00:04:48: Oder bremst sie dich vielleicht aus?

00:04:51: Wir benutzen auch ganz oft Sätze in unserem Leben, die uns limitieren.

00:04:58: Deshalb auch der Satz, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

00:05:02: Ich achte mittlerweile auf meine Worte.

00:05:06: Ich achte darauf, welche Redewendungen benutze ich,

00:05:10: welche Füllwörter nehme ich ganz oft

00:05:14: und welche sollte ich mir dringend abgewöhnen.

00:05:18: Meine Tochter hat zum Beispiel meine ganze Zeit lang mehr aus Spaß als aus Ernst,

00:05:23: aber immer wieder gesagt, ach, Mama, stell dich nicht so an,

00:05:27: du weißt doch, das Leben ist hart.

00:05:29: Oder ja, das hat nicht ganz so geklappt, was ich gerade mache,

00:05:32: aber du weißt ja, das Leben ist hart.

00:05:35: Ich habe es ihr dann regelrecht verboten, ständig zu sagen, das Leben ist hart.

00:05:39: Weil ich gesagt habe, du programmierst dich darauf.

00:05:42: Du lehrst dein Unterbewusstsein, ja, das Leben ist hart.

00:05:47: Jetzt magst du vielleicht denken, ja, nee, wenn ich doch etwas ironisch sage,

00:05:51: dann versteht auch mein Gehirn, dass ich das ironisch meine.

00:05:54: Aber dem ist leider nicht so.

00:05:57: Das Gehirn nimmt alles, was du sagst, für wahre Münze

00:06:00: und wenn du immer wieder sagst, das Leben ist hart, dann ist das Leben hart.

00:06:04: Aber auf diese Programmierung wollte ich in der heutigen Podcast-Folge gar nicht raus,

00:06:10: sondern ich trainiere mittlerweile in meinen Gruppencoachings

00:06:15: Network Marketing Frauen, Frauen, die sich entschieden haben.

00:06:19: Ich möchte jetzt mit Network Marketing, egal jetzt mal welche Branches,

00:06:23: es soll gar nicht um eine spezielle Branche gehen,

00:06:26: sondern es soll um diese Chance Network Marketing gehen.

00:06:30: Und da habe ich vor fünf Jahren selber zum ersten Mal eine positive Erfahrung gemacht,

00:06:38: nachdem ich vorher immer wieder gesagt habe, ich mache das nicht.

00:06:43: Ich will Menschen nichts verkaufen.

00:06:45: Ich bin mit meinem damals noch fulltime Job alleine in der Praxis,

00:06:50: eins zu eins als Osteopathin und Heilpraktikerin an meinem Patienten.

00:06:54: Da bin ich total glücklich, da bin ich gut, da bin ich ausgebucht,

00:06:57: dann noch als Dozentin, habe ich mein Wissen weitergegeben.

00:07:01: Das mache ich zum Teil immer noch als Damexpertin.

00:07:04: Und da habe ich gesagt, bin ich rundum glücklich und da verkaufe ich ja nichts.

00:07:09: Ja, Bullshit, natürlich.

00:07:11: Wir verkaufen uns jeden Tag mit allem, was wir tun.

00:07:15: Der Friseur sagt, er kann die besten Haarschnitte machen.

00:07:18: Beim Bäcker müssen wir wissen, dass es da Brötchen gibt.

00:07:21: Wenn der Bäcker nicht suggeriert, ich verkaufe hier Brötchen,

00:07:24: dann würden wir doch nicht hingehen und Brötchen kaufen.

00:07:27: Und wir verkaufen unseren Partner, unserer Partnerin,

00:07:29: dass wir die ideale Partnerschaft für sie sind.

00:07:33: Und wir verkaufen unseren Kindern, dass wir die beste Mama, der beste Papa sind.

00:07:38: Also wir verkaufen uns jeden Tag und wir lieben es auch,

00:07:41: dass andere uns etwas verkaufen.

00:07:44: Wo ich Angst vor hatte, und das soll auch hier nicht ums Network Marketing gehen,

00:07:48: sondern wie ändert man seine Einstellung und wie schaut man darauf,

00:07:52: was hat man für eine Einstellung und warum?

00:07:55: Ich hatte damals die Einstellung Network Marketing.

00:07:58: Das ist ein Schneeballsystem, das ist böse, da führt man andere aufs Klatteis,

00:08:02: da kann man gar nicht erfolgreich werden und und und.

00:08:05: Wo ich heute weiß, Mensch, hätte ich dieses System viel früher verstanden,

00:08:11: dass es das gibt und was man damit machen kann,

00:08:15: dann wäre ich heute schon im Network Marketing viel erfolgreicher,

00:08:19: als ich es jetzt bin und hätte diese Chance viel früher nutzen können.

00:08:23: Ich habe mich also mit meiner Meinung und mit meinem Geschwätz darüber,

00:08:27: das ist etwas, was ich nicht brauche, das ist etwas, was böse ist.

00:08:32: Damit habe ich mich selbst limitiert.

00:08:36: Heute trau ich mich auch, meine Meinung zu ändern und auch Dinge zu sagen,

00:08:41: die ich vielleicht noch vor ein oder zwei Jahren völlig anders gesagt habe.

00:08:46: Und das betrifft nicht nur das Business, das betrifft auch private Einstellungen

00:08:51: oder ich sage jetzt mal Musikgeschmack zum Beispiel.

00:08:54: Da ist es natürlich nicht so schlimm, wenn ich sage,

00:08:57: ich habe früher gerne Rock gehört und höre jetzt gerne Schlager,

00:09:01: was ich früher überhaupt nicht mochte oder wer mich schon sehr lange kennt,

00:09:04: weiß, dass ich kölschische Musik abartig fand.

00:09:07: Damit hättest du mich in der Abiturzeit jagen können.

00:09:10: Also die Black Fist zu hören oder Bab, das war für mich ganz, ganz schrecklich.

00:09:15: Wenn ich den kölschischen Dialekt gehört habe, bin ich laufen gegangen.

00:09:18: Heute lieb ich es, heute feier ich Karneval, habe ich auch damals gehasst.

00:09:24: Ich war der Antichrist, sage ich immer, was Karneval anging.

00:09:27: Wenn alle anderen gefeiert haben, habe ich mich abgemacht in den Schiurlaub

00:09:30: und war froh, weit, weit weg von den Karnevalisten zu sein.

00:09:34: Heute bin ich mittendrin, habe zig Kostüme

00:09:37: und liebe es, am Karneval mit meinen Freunden Karneval zu feiern.

00:09:42: Deshalb diese Podcastfolge heute.

00:09:45: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?

00:09:48: Du darfst dich entwickeln, du darfst dich verändern.

00:09:52: Du darfst überprüfen, ist die Meinung, die ich vielleicht auch laut Kund getan habe,

00:09:58: ist sie heute noch meine Meinung? Empfinde ich das noch so?

00:10:02: Möchte ich das noch so?

00:10:04: Oder möchte ich etwas ganz, ganz anderes machen?

00:10:07: Ich weiß, dass einem das oft von Umfeld als negativ ausgelegt wird.

00:10:12: Ganz deutlich sieht man es in der Politik, wenn einer auf einmal die Partei wechselt.

00:10:17: Dann heißt es, was ist denn der oder die für ein Wenderhals?

00:10:20: Das kann ja nicht sein, ich kann nicht für die und die Partei gewesen sein und dann auf einmal

00:10:24: bei einer anderen Partei aktiv sein. Schon gar nicht, wenn sie völlig konträre Ansichten hat.

00:10:30: Und ich sage doch, das kannst du, weil das ist Leben. Leben heißt Veränderung.

00:10:36: Wir kommen auf diese Welt, um zu schauen, wer bin ich, was kann ich, was will ich,

00:10:43: wo bin ich jetzt und wo will ich hin?

00:10:46: Und bitte, begrenz dich nicht selbst, indem du Angst davor hast, auf einmal deine Meinung zu wechseln.

00:10:54: Heute kommen nicht mehr die Leute auf mich zu und sagen, ach, du bist ja noch dieselbe wie vor 10 Jahren.

00:11:00: Gott sei Dank, ich möchte gar nicht die gleiche Frau sein, die ich vor 10 Jahren war.

00:11:06: Wenn ich hochgehe in meine Wohnung, im Moment setze ich in meiner Praxis und nehme diese Podcastfolge auf.

00:11:11: Wenn ich hochgehe in meine Wohnung, gehe ich an eine Bild vorbei, wo mein Sohn als Baby auf meinem Schoß sitzt

00:11:17: und mein Sohn ist heute 22 Jahre alt und auf dem Bild lächelt mich eine völlig andere Frau an, als ich heute bin.

00:11:28: Die Frau auf dem Bild ist überglücklich Mama zu sein, aber sie ist voller Ängste.

00:11:35: Sie ist sehr, sehr angepasst, sie traut sich nicht, ihre eigene Meinung zu haben, zumindest nicht, wenn diese Meinung konträr ist,

00:11:43: zu den sehr dominanten Menschen in ihrer Umgebung.

00:11:47: Ich war Mrs. Harmony und Anna Standing, bin ich heute auch immer noch gerne, Konflikte sind nicht so mein Ding,

00:11:53: aber ich habe begriffen, dass sie dazugehören.

00:11:56: Ich darf heute meine Stimme erheben, ich darf heute meine Meinung wechseln.

00:12:01: Auch in Konflikten mit anderen Menschen merke ich häufig, wenn ich etwas tiefer da rein gehe, was ist dann eigentlich das Problem,

00:12:09: dass ich meine Meinung und auch meine Art mit den Parteien dann zu sprechen verändere.

00:12:16: Und ich traue mich das heute.

00:12:18: Ich kann sagen, du pass auf, gestern habe ich das und das gesagt, aber heute weiß ich, das fühle ich heute nicht mehr.

00:12:25: Das ist nicht meine Meinung, das war leichtfertig gesagt und damit nehme ich zurück, was ich da gesagt habe.

00:12:33: Das heißt nicht, dass ich nicht verbindlich bin, für die Sachen, die ich fühle, wo ich voll und ganz dahinter stehe,

00:12:39: wo Kopf, Herz und Bauchgefühl alle drei sagen, ja, das passt für uns.

00:12:47: Da stehe ich voll und ganz dahinter und ziehe das auch durch und da wirst du auch über viele Jahre die gleiche Meinung bei mir finden.

00:12:55: Aber Dinge, die ich nicht 100 Prozent fühle, da überprüfe ich mich, da gehe ich noch mal in den inneren Dialog und finde heraus,

00:13:04: nutzt mir das, was ich da entschieden habe und wer oder was in mir hat diese Entscheidung getroffen.

00:13:12: War es vielleicht ein Angepasstsein, weil ich jemand nicht verletzen wollte?

00:13:17: War es ein Dazugehören wollen und diese Meinung zu vertreten, bringt mich einer Gruppenzugehörigkeit näher?

00:13:25: Oder ist es wirklich das, was ich persönlich will?

00:13:29: Und wenn ich dann merke, nein, ich möchte heute etwas anderes entscheiden, dann habe ich den Mut zu sagen,

00:13:35: auch wenn ich das enttäuscht und auch wenn das gestern so rüber kam, als wäre das genau das, was ich wollte.

00:13:41: Ich habe noch mal geschaut und heute sehe ich das anders.

00:13:45: Heute sage ich nein dazu.

00:13:47: Gestern habe ich ja gesagt, heute sage ich nein oder das fand ich immer gut, ich finde es heute nicht mehr gut.

00:13:55: Wir hatten es letzten auf der Geburtstagsfeier, die Rede darüber, darf man auch ein Geschenk zurückgeben.

00:13:59: Darf man über ein Geschenk sagen, das gefällt mir nicht.

00:14:03: Ja, das darfst du.

00:14:05: Die Frage ist halt immer, wie sagt man das, verletzt man jemand anders oder beleidigt man dann sogar jemand anders?

00:14:12: Das wäre natürlich nicht Sinn der Sache, aber ganz ehrlich zu sagen, ich möchte das nicht, das darfst du machen.

00:14:21: Meine erste große Liebe ist heute einer meiner besten Freunde und wie oft schaut er mich an und sagt,

00:14:28: ja, aber das und das, das magst du ja gar nicht.

00:14:31: Und dann muss ich ganz oft grinsen und ihn eines Bessern belehren und sagen,

00:14:37: doch zwischen unserer Beziehung, die wir als Teenager hatten und unserer jetzigen Freundschaft,

00:14:42: liegen 20 Jahre, wo wir keinerlei Kontakt hatten.

00:14:46: In diesen 20 Jahren bin ich zu einer anderen Frau geworden.

00:14:50: Ich bin nicht mehr das 16-jährige Mädchen, mit dem er damals zusammen war.

00:14:55: Und ich habe in der Zwischenzeit meine Meinung sehr, sehr oft geändert.

00:14:59: Zum Glück.

00:15:00: Denn wie sagte eine meiner Mentorinnen, der Kopf ist runter, damit die Gedanken die Richtung wechseln können.

00:15:06: Trau dich, dass deine Gedanken die Richtung wechseln dürfen.

00:15:10: Und sei immer wieder die beste Version deiner selbst.

00:15:14: Auch wenn das bedeutet, dass eine alte Version von dir zur Ruhe kommt, leise wird und vielleicht ganz sterben darf.

00:15:25: Das ist völlig in Ordnung.

00:15:27: Du musst nicht immer dieselbe Person sein und du musst das, was du immer gesagt hast,

00:15:32: nicht aufrechterhalten und verteidigen.

00:15:34: Du darfst dich verändern.

00:15:37: Noch mal zurückzukommen aufs NetBot Marketing.

00:15:39: Ich habe mir die Chance, dieses Business zu starten, so sehr verboten innerlich.

00:15:47: Weil ich ja immer gesagt habe, das ist etwas, das macht mich dann zu einer unglaubwürdigen Mentorin,

00:15:56: zum Beispiel zu einer unglaubwürdigen Therapeutin.

00:15:58: Denn wenn ich nicht rein Objektivität in meinem Gesundheitsbusiness lege und in meinem Coaching-Business lege,

00:16:05: dann beeinflusse ich hier einen Menschen dazu, falsche Dinge einzuschlagen.

00:16:11: Ich manipuliere ihn.

00:16:13: Aussagen, die man trifft, sind nicht automatisch Manipulationen.

00:16:19: Sondern sie sind ein Ausdruck dessen, wer bist du, warum bist du so, was machst du gerade?

00:16:27: Und wir dürfen es doch bitte auch unserem Gegenüber überlassen.

00:16:30: Wie empfindet diese Person, mit der wir gerade reden, das, was wir sagen?

00:16:35: Denn das hast du bestimmt auch manchmal schmerzlich, manchmal positiv erlebt.

00:16:39: Der Empfänger einer Botschaft entschlüsselt diese.

00:16:43: Ihr sagt etwas zu jemanden, aber wie das bei eurem Gesprächspartner,

00:16:47: ob bei eurer Gesprächspartnerin ankommt, das hast du ja nicht in der Hand.

00:16:51: Das ist nichts, was man weiß.

00:16:54: Daher bin ich jetzt auf dem Weg, dass ich immer sage, wie ich es jetzt gerade empfinde

00:17:01: und erlaube mir selber neue Wege zu gehen, neue Dinge anzusprechen, neue Meinungen zu haben,

00:17:09: neue Ziele aufzusetzen und auch Dinge nicht mehr in meinem Leben haben zu wollen, die immer dazugehört haben.

00:17:16: Frei nach dem Motto, was interessiert mich mein Geschlechtsvon gestern, überprüfe ich jeden Tag aufs Neue.

00:17:23: Ist das, was ich gerade tue, im Business und auch privat, ist das das, was ich will.

00:17:28: Folge ich meinem Herzen, bin ich meiner Seele treu, sagt mein Verstand, das ist in Ordnung.

00:17:34: Damit schadest du dir nicht, damit holst du dir Freude in dein Leben.

00:17:38: Das ist in Ordnung für dich.

00:17:40: Lebe ich überhaupt in Wort und Tat mein Leben oder erfülle ich Erwartungen.

00:17:50: Hier in meiner Praxis hängt auf der Toilette die Postkarte "Lebst du schon oder erfüllst du noch Erwartungen?"

00:17:57: Überprüft das mal bei dir.

00:17:59: Traust du dich zu sagen, was interessiert mich mein Geschlechtsvon gestern?

00:18:03: Heute habe ich eine andere Meinung.

00:18:06: In meinem Gruppencoaching, was ich mit diesen Networkmarketing Frauen habe,

00:18:11: da geht es ganz viel darum, Selbstliebe, Selbstwert.

00:18:17: Und wie bringe ich das zum Ausdruck?

00:18:19: Und da sagen immer wieder die Frauen, ja, aber wenn ich das denn jetzt so sage,

00:18:24: dann sagt mein Umfeld, was ist denn mit dir jetzt los, seit wann bist du denn so, wie du bist?

00:18:29: Und da darfst du innerlich die Haltung einnehmen, was interessiert mich mein Geschlechtsvon gestern?

00:18:35: Gestern hatte ich nicht zum Beispiel die Erfahrung,

00:18:39: dass mir auffällt, dass ich mich selber überhaupt nicht wertschätze.

00:18:42: Dass ich meinem Gegenüber viel mehr Wertschätzung entgegenbringe als mir selbst.

00:18:47: Deshalb sage ich Sätze, die immer gleich sind, damit mein Gegenüber mich mag und sagt,

00:18:54: hey, die Silk ist immer noch ganz, ganz toll, weil sie sagt, die Dinge, die ich hören will.

00:18:57: Oder traue ich mich zu sagen, stopp, ich möchte das jetzt gerade nicht.

00:19:04: Ich möchte etwas Neues.

00:19:05: Denn nur dann, wenn du bereit bist, deine Aussagen zu überprüfen

00:19:10: und auch den Mut aufbringst zu sagen, was interessiert mich mein Geschlechtsvon gestern,

00:19:14: ich habe heute etwas Neues.

00:19:16: Laut zu sagen, dann kannst du dich erst weiterentwickeln.

00:19:20: Weil weiterentwickeln heißt, du wickelst etwas auf, in das du verstrickt warst

00:19:26: und es geht weiter in deinem Leben.

00:19:28: Du kommst voran, du kommst in deine Kraft und unsere Stimme und das, was wir sagen,

00:19:33: ist immer Ausdruck dessen, wer oder was wir heute sind.

00:19:37: Das bedeutet nicht, dass wir darauf festgenagelt werden müssen und so ein Leben bleiben können.

00:19:42: Also, habt den Mut zu dir selbst zu stehen, herauszufinden, was willst du, wer bist du,

00:19:49: wie kannst du das umsetzen und trau dich, das Leben zu leben, was du leben willst.

00:19:56: Sei es dir wert.

00:19:58: Deine Sägelkraftur.

00:20:20: .

Über diesen Podcast

Was wenn es ganz einfach wäre? Mit wenigen Schritten weit kommen.
Aber wie fange ich an. Was kann ich tun, damit ich in meinem Leben etwas verändere.
Silke Klapdor ist Autorin, Speakerin, Heilpraktikerin und Osteopathin. Seit 25 Jahren begleitet sie Menschen auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Selbstbestimmung. In vielen Tipps und Geschichten zeigt der Podcast Wege auf sich selbst zum Besseren zu verändern - ohne gleich das ganze Leben umkrempeln zu müssen.

von und mit Silke Klapdor

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