Silke Klapdor
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast "Klein Aber Aha".
00:00:16: Mein Name ist Silke Klappdor und ich bin Expertin für Gesundheits- und Veränderungsprozesse.
00:00:21: Ich möchte Menschen mitmachen, mit kleinen Schritten große Veränderungen zu bewirken.
00:00:26: Ich muss den Berg, der vor mir liegt, nicht gleich komplett versetzt.
00:00:30: Langsam und stetig zu erklimmen, bringt mich auch zu meinem Ziel.
00:00:34: Seid gespannt, was ich alles verändern kann, wenn ihr nur wollt.
00:00:38: Was, wenn es ganz einfach wäre. Viel Spaß beim Zuhören.
00:00:43: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge.
00:00:47: Ich freue mich riesig, dass du wieder eingeschaltet hast,
00:00:50: dass du Lust hast, dir wieder einen Impuls bei "Klein Aber Aha" abzuholen.
00:00:55: Ich stelle immer wieder fest, dass mich Podcasts auch persönlich total weiterbringen.
00:01:01: Ich finde es einfach grandios, dass es diese Art von Content mittlerweile gibt,
00:01:05: dass ich beim Hundespaziergang oder auch beim Geschirrspülmaschinen einräumen,
00:01:09: einfach mir Impulse holen kann, die mich weiterbringen, die mich gerade interessieren
00:01:14: oder die mich einfach nur ablenken.
00:01:16: Deshalb danke ich dir, dass du auch meinen Kanal hier wählst
00:01:20: und Lust hast, mir zu folgen und dir meine Impulse anzuhören.
00:01:24: Heute heißt meine Folge, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?
00:01:29: Warum habe ich diesen Satz gewählt?
00:01:33: Ich weiß, er ist ein bisschen provokant und ich bin in meinem Leben auch sehr, sehr dankbar
00:01:38: über sehr viel Beständigkeit, beständige Freunde,
00:01:41: Beständigkeit mit meiner Familie und mit meiner Leidenschaft für meinen Beruf.
00:01:46: Aber Beständigkeit kann einen auch ganz schön einengen, nämlich immer dann.
00:01:52: Wenn man das Gefühl hat, man darf sich überhaupt nicht verändern.
00:01:56: Man muss immer der gleichen Meinung sein.
00:01:59: Man muss immer dieselben Sachen gut finden.
00:02:02: Man muss selber die gleichen Menschen immer gut finden.
00:02:05: Und das ist in meinen Augen ein riesengroßer Bullshit,
00:02:09: denn es kann dein weiterkommen und deinen Spaß am Leben
00:02:13: und deine Persönlichkeitsentwicklung enorm einengen.
00:02:17: Ich werde im September 53, so wie ich immer sage, hoffentlich werde ich im September 53,
00:02:22: weil ich selber sie es als Riesenprivileg an älter werden zu dürfen.
00:02:27: Bisher habe ich in meinem Leben auch noch mit keinem Alter gehadert.
00:02:31: Ich habe noch nie gedacht, oh Mist, jetzt wirst du 30, 40 oder gar 50.
00:02:35: Im Gegenteil, ich zelebriere meinen Geburtstag, habe da auch schon eine Podcastfolge drüber aufgenommen.
00:02:40: Warum ist wichtig, es alle seine Geburtstage zu feiern
00:02:43: und am liebsten jeden Tag Geburtstag zu feiern.
00:02:46: Ich finde es sehr, sehr genial, wenn ich schaue,
00:02:52: was ich alles in meinem Leben schon lernen durfte.
00:02:55: Und da sind jetzt in der jetzigen Zeit so viele Dinge in mein Leben gekommen,
00:03:02: die ich noch vor mehreren Jahren zum Beispiel abgelehnt hätte
00:03:07: oder wo ich Angst vor hatte oder wo ich gedacht habe,
00:03:10: das hatte überhaupt nichts mit mir zu tun.
00:03:13: Das werde ich niemals erleben, das werde ich niemals in meinem Leben haben.
00:03:17: Also muss ich mich damit auch nicht beschäftigen.
00:03:20: Häufig war auch die Art und Weise, was ich gesprochen habe und wie ich gesprochen habe,
00:03:27: geprägt von meiner Umgebung, von den Menschen, mit denen ich zu tun hatte,
00:03:33: von den Menschen, die ich damals als meine Vorbilder gesehen habe
00:03:38: oder einfach nur die, die jeden Tag um mich herum waren.
00:03:42: Wir haben in unserem Gehirn so genannte Spiegelneurone.
00:03:46: Und diese Spiegelneurone, die sorgen dafür,
00:03:49: dass wir unbewusst oder teilweise auch bewusst unsere Umgebung spiegeln.
00:03:55: Das bedeutet, achte mal ein bisschen drauf, wen du so in deiner Umgebung hast.
00:04:00: Was reden diese Menschen?
00:04:02: Wie sehen diese Menschen aus?
00:04:04: Wie verhalten sie sich?
00:04:06: Was sind ihre Wünschen, Träume, Ziele im Leben?
00:04:09: Und dann schau mal, wie dein Leben aussieht.
00:04:12: Wo hast du dich diesen Menschen angepasst?
00:04:16: Das kann sehr positiv sein, dass du sagst, ja, das habe ich extra so gewählt
00:04:20: und ich bin froh, dass ich diese Menschen um mich herum habe
00:04:23: und ich bin gerne so wie sie.
00:04:25: Oder aber du stellst auf einmal fest, ich will gar nicht so sein,
00:04:29: wie diese Leute, mit denen ich sehr viel Zeit verbringe.
00:04:32: Und dann überprüf mal, ob du nicht doch so redest und denkst,
00:04:36: wie deine Umgebung eben auch redet und denkt.
00:04:39: Und ist das überhaupt noch deine Meinung?
00:04:42: Und wenn ja, warum hast du diese Meinung und bringt sie dich weiter?
00:04:48: Oder bremst sie dich vielleicht aus?
00:04:51: Wir benutzen auch ganz oft Sätze in unserem Leben, die uns limitieren.
00:04:58: Deshalb auch der Satz, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
00:05:02: Ich achte mittlerweile auf meine Worte.
00:05:06: Ich achte darauf, welche Redewendungen benutze ich,
00:05:10: welche Füllwörter nehme ich ganz oft
00:05:14: und welche sollte ich mir dringend abgewöhnen.
00:05:18: Meine Tochter hat zum Beispiel meine ganze Zeit lang mehr aus Spaß als aus Ernst,
00:05:23: aber immer wieder gesagt, ach, Mama, stell dich nicht so an,
00:05:27: du weißt doch, das Leben ist hart.
00:05:29: Oder ja, das hat nicht ganz so geklappt, was ich gerade mache,
00:05:32: aber du weißt ja, das Leben ist hart.
00:05:35: Ich habe es ihr dann regelrecht verboten, ständig zu sagen, das Leben ist hart.
00:05:39: Weil ich gesagt habe, du programmierst dich darauf.
00:05:42: Du lehrst dein Unterbewusstsein, ja, das Leben ist hart.
00:05:47: Jetzt magst du vielleicht denken, ja, nee, wenn ich doch etwas ironisch sage,
00:05:51: dann versteht auch mein Gehirn, dass ich das ironisch meine.
00:05:54: Aber dem ist leider nicht so.
00:05:57: Das Gehirn nimmt alles, was du sagst, für wahre Münze
00:06:00: und wenn du immer wieder sagst, das Leben ist hart, dann ist das Leben hart.
00:06:04: Aber auf diese Programmierung wollte ich in der heutigen Podcast-Folge gar nicht raus,
00:06:10: sondern ich trainiere mittlerweile in meinen Gruppencoachings
00:06:15: Network Marketing Frauen, Frauen, die sich entschieden haben.
00:06:19: Ich möchte jetzt mit Network Marketing, egal jetzt mal welche Branches,
00:06:23: es soll gar nicht um eine spezielle Branche gehen,
00:06:26: sondern es soll um diese Chance Network Marketing gehen.
00:06:30: Und da habe ich vor fünf Jahren selber zum ersten Mal eine positive Erfahrung gemacht,
00:06:38: nachdem ich vorher immer wieder gesagt habe, ich mache das nicht.
00:06:43: Ich will Menschen nichts verkaufen.
00:06:45: Ich bin mit meinem damals noch fulltime Job alleine in der Praxis,
00:06:50: eins zu eins als Osteopathin und Heilpraktikerin an meinem Patienten.
00:06:54: Da bin ich total glücklich, da bin ich gut, da bin ich ausgebucht,
00:06:57: dann noch als Dozentin, habe ich mein Wissen weitergegeben.
00:07:01: Das mache ich zum Teil immer noch als Damexpertin.
00:07:04: Und da habe ich gesagt, bin ich rundum glücklich und da verkaufe ich ja nichts.
00:07:09: Ja, Bullshit, natürlich.
00:07:11: Wir verkaufen uns jeden Tag mit allem, was wir tun.
00:07:15: Der Friseur sagt, er kann die besten Haarschnitte machen.
00:07:18: Beim Bäcker müssen wir wissen, dass es da Brötchen gibt.
00:07:21: Wenn der Bäcker nicht suggeriert, ich verkaufe hier Brötchen,
00:07:24: dann würden wir doch nicht hingehen und Brötchen kaufen.
00:07:27: Und wir verkaufen unseren Partner, unserer Partnerin,
00:07:29: dass wir die ideale Partnerschaft für sie sind.
00:07:33: Und wir verkaufen unseren Kindern, dass wir die beste Mama, der beste Papa sind.
00:07:38: Also wir verkaufen uns jeden Tag und wir lieben es auch,
00:07:41: dass andere uns etwas verkaufen.
00:07:44: Wo ich Angst vor hatte, und das soll auch hier nicht ums Network Marketing gehen,
00:07:48: sondern wie ändert man seine Einstellung und wie schaut man darauf,
00:07:52: was hat man für eine Einstellung und warum?
00:07:55: Ich hatte damals die Einstellung Network Marketing.
00:07:58: Das ist ein Schneeballsystem, das ist böse, da führt man andere aufs Klatteis,
00:08:02: da kann man gar nicht erfolgreich werden und und und.
00:08:05: Wo ich heute weiß, Mensch, hätte ich dieses System viel früher verstanden,
00:08:11: dass es das gibt und was man damit machen kann,
00:08:15: dann wäre ich heute schon im Network Marketing viel erfolgreicher,
00:08:19: als ich es jetzt bin und hätte diese Chance viel früher nutzen können.
00:08:23: Ich habe mich also mit meiner Meinung und mit meinem Geschwätz darüber,
00:08:27: das ist etwas, was ich nicht brauche, das ist etwas, was böse ist.
00:08:32: Damit habe ich mich selbst limitiert.
00:08:36: Heute trau ich mich auch, meine Meinung zu ändern und auch Dinge zu sagen,
00:08:41: die ich vielleicht noch vor ein oder zwei Jahren völlig anders gesagt habe.
00:08:46: Und das betrifft nicht nur das Business, das betrifft auch private Einstellungen
00:08:51: oder ich sage jetzt mal Musikgeschmack zum Beispiel.
00:08:54: Da ist es natürlich nicht so schlimm, wenn ich sage,
00:08:57: ich habe früher gerne Rock gehört und höre jetzt gerne Schlager,
00:09:01: was ich früher überhaupt nicht mochte oder wer mich schon sehr lange kennt,
00:09:04: weiß, dass ich kölschische Musik abartig fand.
00:09:07: Damit hättest du mich in der Abiturzeit jagen können.
00:09:10: Also die Black Fist zu hören oder Bab, das war für mich ganz, ganz schrecklich.
00:09:15: Wenn ich den kölschischen Dialekt gehört habe, bin ich laufen gegangen.
00:09:18: Heute lieb ich es, heute feier ich Karneval, habe ich auch damals gehasst.
00:09:24: Ich war der Antichrist, sage ich immer, was Karneval anging.
00:09:27: Wenn alle anderen gefeiert haben, habe ich mich abgemacht in den Schiurlaub
00:09:30: und war froh, weit, weit weg von den Karnevalisten zu sein.
00:09:34: Heute bin ich mittendrin, habe zig Kostüme
00:09:37: und liebe es, am Karneval mit meinen Freunden Karneval zu feiern.
00:09:42: Deshalb diese Podcastfolge heute.
00:09:45: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?
00:09:48: Du darfst dich entwickeln, du darfst dich verändern.
00:09:52: Du darfst überprüfen, ist die Meinung, die ich vielleicht auch laut Kund getan habe,
00:09:58: ist sie heute noch meine Meinung? Empfinde ich das noch so?
00:10:02: Möchte ich das noch so?
00:10:04: Oder möchte ich etwas ganz, ganz anderes machen?
00:10:07: Ich weiß, dass einem das oft von Umfeld als negativ ausgelegt wird.
00:10:12: Ganz deutlich sieht man es in der Politik, wenn einer auf einmal die Partei wechselt.
00:10:17: Dann heißt es, was ist denn der oder die für ein Wenderhals?
00:10:20: Das kann ja nicht sein, ich kann nicht für die und die Partei gewesen sein und dann auf einmal
00:10:24: bei einer anderen Partei aktiv sein. Schon gar nicht, wenn sie völlig konträre Ansichten hat.
00:10:30: Und ich sage doch, das kannst du, weil das ist Leben. Leben heißt Veränderung.
00:10:36: Wir kommen auf diese Welt, um zu schauen, wer bin ich, was kann ich, was will ich,
00:10:43: wo bin ich jetzt und wo will ich hin?
00:10:46: Und bitte, begrenz dich nicht selbst, indem du Angst davor hast, auf einmal deine Meinung zu wechseln.
00:10:54: Heute kommen nicht mehr die Leute auf mich zu und sagen, ach, du bist ja noch dieselbe wie vor 10 Jahren.
00:11:00: Gott sei Dank, ich möchte gar nicht die gleiche Frau sein, die ich vor 10 Jahren war.
00:11:06: Wenn ich hochgehe in meine Wohnung, im Moment setze ich in meiner Praxis und nehme diese Podcastfolge auf.
00:11:11: Wenn ich hochgehe in meine Wohnung, gehe ich an eine Bild vorbei, wo mein Sohn als Baby auf meinem Schoß sitzt
00:11:17: und mein Sohn ist heute 22 Jahre alt und auf dem Bild lächelt mich eine völlig andere Frau an, als ich heute bin.
00:11:28: Die Frau auf dem Bild ist überglücklich Mama zu sein, aber sie ist voller Ängste.
00:11:35: Sie ist sehr, sehr angepasst, sie traut sich nicht, ihre eigene Meinung zu haben, zumindest nicht, wenn diese Meinung konträr ist,
00:11:43: zu den sehr dominanten Menschen in ihrer Umgebung.
00:11:47: Ich war Mrs. Harmony und Anna Standing, bin ich heute auch immer noch gerne, Konflikte sind nicht so mein Ding,
00:11:53: aber ich habe begriffen, dass sie dazugehören.
00:11:56: Ich darf heute meine Stimme erheben, ich darf heute meine Meinung wechseln.
00:12:01: Auch in Konflikten mit anderen Menschen merke ich häufig, wenn ich etwas tiefer da rein gehe, was ist dann eigentlich das Problem,
00:12:09: dass ich meine Meinung und auch meine Art mit den Parteien dann zu sprechen verändere.
00:12:16: Und ich traue mich das heute.
00:12:18: Ich kann sagen, du pass auf, gestern habe ich das und das gesagt, aber heute weiß ich, das fühle ich heute nicht mehr.
00:12:25: Das ist nicht meine Meinung, das war leichtfertig gesagt und damit nehme ich zurück, was ich da gesagt habe.
00:12:33: Das heißt nicht, dass ich nicht verbindlich bin, für die Sachen, die ich fühle, wo ich voll und ganz dahinter stehe,
00:12:39: wo Kopf, Herz und Bauchgefühl alle drei sagen, ja, das passt für uns.
00:12:47: Da stehe ich voll und ganz dahinter und ziehe das auch durch und da wirst du auch über viele Jahre die gleiche Meinung bei mir finden.
00:12:55: Aber Dinge, die ich nicht 100 Prozent fühle, da überprüfe ich mich, da gehe ich noch mal in den inneren Dialog und finde heraus,
00:13:04: nutzt mir das, was ich da entschieden habe und wer oder was in mir hat diese Entscheidung getroffen.
00:13:12: War es vielleicht ein Angepasstsein, weil ich jemand nicht verletzen wollte?
00:13:17: War es ein Dazugehören wollen und diese Meinung zu vertreten, bringt mich einer Gruppenzugehörigkeit näher?
00:13:25: Oder ist es wirklich das, was ich persönlich will?
00:13:29: Und wenn ich dann merke, nein, ich möchte heute etwas anderes entscheiden, dann habe ich den Mut zu sagen,
00:13:35: auch wenn ich das enttäuscht und auch wenn das gestern so rüber kam, als wäre das genau das, was ich wollte.
00:13:41: Ich habe noch mal geschaut und heute sehe ich das anders.
00:13:45: Heute sage ich nein dazu.
00:13:47: Gestern habe ich ja gesagt, heute sage ich nein oder das fand ich immer gut, ich finde es heute nicht mehr gut.
00:13:55: Wir hatten es letzten auf der Geburtstagsfeier, die Rede darüber, darf man auch ein Geschenk zurückgeben.
00:13:59: Darf man über ein Geschenk sagen, das gefällt mir nicht.
00:14:03: Ja, das darfst du.
00:14:05: Die Frage ist halt immer, wie sagt man das, verletzt man jemand anders oder beleidigt man dann sogar jemand anders?
00:14:12: Das wäre natürlich nicht Sinn der Sache, aber ganz ehrlich zu sagen, ich möchte das nicht, das darfst du machen.
00:14:21: Meine erste große Liebe ist heute einer meiner besten Freunde und wie oft schaut er mich an und sagt,
00:14:28: ja, aber das und das, das magst du ja gar nicht.
00:14:31: Und dann muss ich ganz oft grinsen und ihn eines Bessern belehren und sagen,
00:14:37: doch zwischen unserer Beziehung, die wir als Teenager hatten und unserer jetzigen Freundschaft,
00:14:42: liegen 20 Jahre, wo wir keinerlei Kontakt hatten.
00:14:46: In diesen 20 Jahren bin ich zu einer anderen Frau geworden.
00:14:50: Ich bin nicht mehr das 16-jährige Mädchen, mit dem er damals zusammen war.
00:14:55: Und ich habe in der Zwischenzeit meine Meinung sehr, sehr oft geändert.
00:14:59: Zum Glück.
00:15:00: Denn wie sagte eine meiner Mentorinnen, der Kopf ist runter, damit die Gedanken die Richtung wechseln können.
00:15:06: Trau dich, dass deine Gedanken die Richtung wechseln dürfen.
00:15:10: Und sei immer wieder die beste Version deiner selbst.
00:15:14: Auch wenn das bedeutet, dass eine alte Version von dir zur Ruhe kommt, leise wird und vielleicht ganz sterben darf.
00:15:25: Das ist völlig in Ordnung.
00:15:27: Du musst nicht immer dieselbe Person sein und du musst das, was du immer gesagt hast,
00:15:32: nicht aufrechterhalten und verteidigen.
00:15:34: Du darfst dich verändern.
00:15:37: Noch mal zurückzukommen aufs NetBot Marketing.
00:15:39: Ich habe mir die Chance, dieses Business zu starten, so sehr verboten innerlich.
00:15:47: Weil ich ja immer gesagt habe, das ist etwas, das macht mich dann zu einer unglaubwürdigen Mentorin,
00:15:56: zum Beispiel zu einer unglaubwürdigen Therapeutin.
00:15:58: Denn wenn ich nicht rein Objektivität in meinem Gesundheitsbusiness lege und in meinem Coaching-Business lege,
00:16:05: dann beeinflusse ich hier einen Menschen dazu, falsche Dinge einzuschlagen.
00:16:11: Ich manipuliere ihn.
00:16:13: Aussagen, die man trifft, sind nicht automatisch Manipulationen.
00:16:19: Sondern sie sind ein Ausdruck dessen, wer bist du, warum bist du so, was machst du gerade?
00:16:27: Und wir dürfen es doch bitte auch unserem Gegenüber überlassen.
00:16:30: Wie empfindet diese Person, mit der wir gerade reden, das, was wir sagen?
00:16:35: Denn das hast du bestimmt auch manchmal schmerzlich, manchmal positiv erlebt.
00:16:39: Der Empfänger einer Botschaft entschlüsselt diese.
00:16:43: Ihr sagt etwas zu jemanden, aber wie das bei eurem Gesprächspartner,
00:16:47: ob bei eurer Gesprächspartnerin ankommt, das hast du ja nicht in der Hand.
00:16:51: Das ist nichts, was man weiß.
00:16:54: Daher bin ich jetzt auf dem Weg, dass ich immer sage, wie ich es jetzt gerade empfinde
00:17:01: und erlaube mir selber neue Wege zu gehen, neue Dinge anzusprechen, neue Meinungen zu haben,
00:17:09: neue Ziele aufzusetzen und auch Dinge nicht mehr in meinem Leben haben zu wollen, die immer dazugehört haben.
00:17:16: Frei nach dem Motto, was interessiert mich mein Geschlechtsvon gestern, überprüfe ich jeden Tag aufs Neue.
00:17:23: Ist das, was ich gerade tue, im Business und auch privat, ist das das, was ich will.
00:17:28: Folge ich meinem Herzen, bin ich meiner Seele treu, sagt mein Verstand, das ist in Ordnung.
00:17:34: Damit schadest du dir nicht, damit holst du dir Freude in dein Leben.
00:17:38: Das ist in Ordnung für dich.
00:17:40: Lebe ich überhaupt in Wort und Tat mein Leben oder erfülle ich Erwartungen.
00:17:50: Hier in meiner Praxis hängt auf der Toilette die Postkarte "Lebst du schon oder erfüllst du noch Erwartungen?"
00:17:57: Überprüft das mal bei dir.
00:17:59: Traust du dich zu sagen, was interessiert mich mein Geschlechtsvon gestern?
00:18:03: Heute habe ich eine andere Meinung.
00:18:06: In meinem Gruppencoaching, was ich mit diesen Networkmarketing Frauen habe,
00:18:11: da geht es ganz viel darum, Selbstliebe, Selbstwert.
00:18:17: Und wie bringe ich das zum Ausdruck?
00:18:19: Und da sagen immer wieder die Frauen, ja, aber wenn ich das denn jetzt so sage,
00:18:24: dann sagt mein Umfeld, was ist denn mit dir jetzt los, seit wann bist du denn so, wie du bist?
00:18:29: Und da darfst du innerlich die Haltung einnehmen, was interessiert mich mein Geschlechtsvon gestern?
00:18:35: Gestern hatte ich nicht zum Beispiel die Erfahrung,
00:18:39: dass mir auffällt, dass ich mich selber überhaupt nicht wertschätze.
00:18:42: Dass ich meinem Gegenüber viel mehr Wertschätzung entgegenbringe als mir selbst.
00:18:47: Deshalb sage ich Sätze, die immer gleich sind, damit mein Gegenüber mich mag und sagt,
00:18:54: hey, die Silk ist immer noch ganz, ganz toll, weil sie sagt, die Dinge, die ich hören will.
00:18:57: Oder traue ich mich zu sagen, stopp, ich möchte das jetzt gerade nicht.
00:19:04: Ich möchte etwas Neues.
00:19:05: Denn nur dann, wenn du bereit bist, deine Aussagen zu überprüfen
00:19:10: und auch den Mut aufbringst zu sagen, was interessiert mich mein Geschlechtsvon gestern,
00:19:14: ich habe heute etwas Neues.
00:19:16: Laut zu sagen, dann kannst du dich erst weiterentwickeln.
00:19:20: Weil weiterentwickeln heißt, du wickelst etwas auf, in das du verstrickt warst
00:19:26: und es geht weiter in deinem Leben.
00:19:28: Du kommst voran, du kommst in deine Kraft und unsere Stimme und das, was wir sagen,
00:19:33: ist immer Ausdruck dessen, wer oder was wir heute sind.
00:19:37: Das bedeutet nicht, dass wir darauf festgenagelt werden müssen und so ein Leben bleiben können.
00:19:42: Also, habt den Mut zu dir selbst zu stehen, herauszufinden, was willst du, wer bist du,
00:19:49: wie kannst du das umsetzen und trau dich, das Leben zu leben, was du leben willst.
00:19:56: Sei es dir wert.
00:19:58: Deine Sägelkraftur.
00:20:20: .